Was für fische kann man in einem 10l becken geben??

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 Gepostet von kevin, 04.05.09, 16:00

Hallo Leute, welche Fische kann man in einem 10l AQ Becken geben?? Gehen auch Neon´s???

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Fadenfische, Antennenwelse,Garnelen,Zwerggarnelen



[link] = Mein Neues Zwerkggarnelen Becken 20L, Schaut doch mal vorbei bei meinem Zwerggarnelen Becken 20L, und kommentiert

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= AmanoZwerggarnelen

 Gepostet von Conny 13, 04.05.09, 16:13

kevin schrieb am 04.05.09, 16:00:
Hallo Leute, welche Fische kann man in einem 10l AQ Becken geben?? Gehen auch Neon´s???

Ganz klar keine. Viel zu klein. Selbst für Garnelen emfpinde ich das zu klein. Darin kannst Du höchstens Schnecken züchten.

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LG Conny



Gesellschafts-Aqua: [link] Garnelen Red Crystal: [link] Südamerika Artenaqua L46: [link] L-Wels-Aufzucht-Teeny-Aqua: [link]

 Gepostet von Moona, 04.05.09, 16:15

Conny hat vollkommen recht... KEINE. Schnecken ok, alles andere ist Tierquälerei

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Meine AQ





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 Gepostet von Nimue80, 04.05.09, 16:16

Kann mich den vorrednern nur anschließen.

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Geh nicht nur die glatten Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterläßt und nicht nur Staub.
Die Aquaristik ist nicht nur Hobby....sondern Leidenschaft

 Gepostet von Gelöschter User, 04.05.09, 16:31

würd ma sagen ne kämpffisch vllt ! die brauch ja nicht viel schimmfläche

 Gepostet von WasserFlo, 04.05.09, 16:43

$oky schrieb am 04.05.09, 16:31:
würd ma sagen ne kämpffisch vllt ! die brauch ja nicht viel schimmfläche

Hi,
du empfiehlst ernsthaft einen Kampffisch in 10L zu halten ?

Mal ernsthaft, 10L brutto + Kies + Technik evtl. noch ne Nanowurzel, Da bleiben doch nichtmal 8L Netto über.
Also wirklich, die Vorredner haben das "Keinen" schon absichtlich fett geschrieben.
Also bitte keine Empfehlungen geben unter denen Tiere leiden müssen. Schnecken oder Artemien Ok, aber niemals Fische oder Garnelen.

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 Gepostet von Veronika, 04.05.09, 17:07

Als Aufzuchtbecken für Kleinstfische ist sowas schon für ne kurze Zeit geeignet, wenn es nicht zu viele sind, z.B. man tut einige Eier von Panzerwelse oder Barben rein und lässt sie sich entwickeln und kann sie darin gezielt füttern.

LG Veronika

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Ein Aquarianer der züchtet,hat immer ein Becken zu wenig.
Tschüüüsss


Ich züchte/vermehre: diverse Grundeln ,Korallenplatys, Papageienplatys, Endlerguppys,Wildguppys und andere Lebendgebärende Arten,Welse Oryzia,Pseudomugilarten, div.Schnecken u red-fire und einige andere Garnelen, auch Ringelhandgarnelen

nehme gerne eure überzähligen Schnecken

 Gepostet von Martin18, 04.05.09, 17:26

Da es noch keiner erwähnt hat: Eine längere Haltung von Zierfischen in Aquarien unter 54 Litern ist verboten, man macht sich der Tierquälerei strafbar.

 Gepostet von C-Nop57, 04.05.09, 17:31

ich schließ mich allen andern an 10 liter viel zu klein kanns vllt pflanzen oda schnecken züchten sons nix ich finde mindesten 60 l je mehr volumen desto besser für die fische

 Gepostet von WasserFlo, 04.05.09, 17:38

Martin18 schrieb am 04.05.09, 17:26:
Da es noch keiner erwähnt hat: Eine längere Haltung von Zierfischen in Aquarien unter 54 Litern ist verboten, man macht sich der Tierquälerei strafbar.

Hi Martin,
ist das offiziell? Also mit Gesetzesgrundlage?

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 Gepostet von Martin18, 04.05.09, 17:49

"TierSchG § 2

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen

ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,

2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so

einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden

zugefügt werden,

3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte

Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten

verfügen."

Und: "Aquariengröße

Besonders problematisch ist die Angabe der Aquariengröße, da sie von vielen Variablen abhängig ist (Versteckmöglichkeiten, Bepflanzung, Vergesellschaftung, Besatzdichte u.ä.).

Die in der Tabelle gemachten Angaben zur Aquariengröße sind Mindestmaße für ausgewachsene Tiere. Sie gelten nicht für eine vorübergehende Hälterung im Handel oder auf Börsen und ähnlichen Veranstaltungen.

Die Angaben beziehen sich auf die Kantenlänge handelsüblicher Aquariengrößen (Länge x Breite x Höhe):

* 60 cm = 60 x 30 x 30 cm (54 l) oder 60 cm = 60 x 30 x 35 cm (63 l)
* 80 cm = 80 x 35 x 40 cm (112 l)
* 100 cm = 100 x 40 x 50 cm (200 l)
* 120 cm = 120 x 40 x 50 cm (240 l) oder 120 cm = 120 x 50 x 50 cm (300 l)
* 150 cm = 150 x 50 x 50 cm (375 l).


Je größer das Wasservolumen eines Aquariums ist, desto stabiler ist die Wasserqualität, daher sollte das Aquarienvolumen für die dauerhafte Haltung 60 l nicht unterschreiten. 54 l Aquariumvolumen sind als Mindestmaß für die dauerhafte Haltung anzusehen."

 Gepostet von WasserFlo, 04.05.09, 17:56

Hi,
danke für den Post, da hat man wenigstens mal ein Argument gegen die Haltung von Fischen in Nanoaquarien.

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 Gepostet von Blacky, 04.05.09, 22:57

Hallo,
das Dingens mit den 54l ist meines Wissens nur ein Gutachten und umfasst nur handelsübliche Fischarten, darunter zähle ich mal nicht die Fische die man überhaupt in solche Becken setzt.

Ich gehe aber jetzt mal nicht auf die Thematik generell ein, ich meine auch dass hier alles erklärt ist:
[link]


Nun aber zu den 10l. Wäre es ein lang gestrecktes Becken mit geringer Breite fände ich es garnicht so abwegig für Danionellas....

Es gibt auch für die vielen "Nano" bzw. in gescheitem Deutsch Kleinstaquariengeeigneten Fische Grenzen, wenn aber ein Prachtguramizüchter feststellt dass es keinen Unterschied macht für sein Pärchen ob sie bei 54 oder 12l laichen, wird er wohl lieber 3 12er aufstellen als ein 54er.

Und nein, das Wasser kippt nicht schneller, wenn man nicht eine ganze Futterdose reinkippt. Das gleiche könnte man im Vergleich machen von einem 500l zu einem 54l aq....

Aufgrund der Fragestellung gehe ich aber mal davon aus der fragende eher noch Anfänger ist und rate ihm ab, ein solches Becken zu betreiben. Weil gerade Anfänger doch dazu neigen solche kleine Becken zudicht zu besetzen (Kleinaquarium=Artbecken heißt die Devise) und auch die Sache mit der Futterdose bei Anfängern nicht fehlgeleitet ist, deshalb wohl auch die Märr vom kippenden Kleinstaquarium. Im Gegensatz zum Anfänger erkennt der Erfahrene Aquarianer auch wenn es nicht klappt und kann die Tiere dann in ein größeres Aquarium umsiedeln.

 Gepostet von Wasserfisch, 05.05.09, 00:56

Martin18 schrieb am 04.05.09, 17:49:
"TierSchG § 2

........

Und: "Aquariengröße
.........

* 60 cm = 60 x 30 x 30 cm (54 l) oder 60 cm = 60 x 30 x 35 cm (63 l)
* 80 cm = 80 x 35 x 40 cm (112 l)
* 100 cm = 100 x 40 x 50 cm (200 l)
* 120 cm = 120 x 40 x 50 cm (240 l) oder 120 cm = 120 x 50 x 50 cm (300 l)
* 150 cm = 150 x 50 x 50 cm (375 l).


Je größer das Wasservolumen eines Aquariums ist, desto stabiler ist die Wasserqualität, daher sollte das Aquarienvolumen für die dauerhafte Haltung 60 l nicht unterschreiten. 54 l Aquariumvolumen sind als Mindestmaß für die dauerhafte Haltung anzusehen."

Hi,
das ist wieder diese Sache mit den fehlenden Quellenangaben. Ohne Quellenangabe kann man ja lustig das blaue vom Himmel zitieren.

Laut meiner google-Suche hast Du hier eindeutig einen Absatz an das Tierschutzgesetz angehängt, der dort nicht hingehört! Wenn das stimmt, dann finde ich das ziemlich heftig.
[Quelle meiner Info:]
[link]

Im Tierschutzgesetz, welches ich im Internet gefunden habe, gibt es keine Tabelle!!
[link]
Jedoch gibt es eine Abhandlung über
"Mindestanforderungen für die Haltung von Aquarienfischen" vom "Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz". Dort ist von 25l die Rede. Dort stehen u.a. z.B. für Guppies 25L als Mindestgröße.........
[Quelle meiner Info:]
[link]
Dort steht nämlich als Tabelle:
"Größe L x B x Höhe Inhalt
40 cm = 40 x 25 x 25 cm 25 l
60 cm = 60 x 30 x 25 cm 63 l
80 cm = 80 x 35 x 40 cm 112 l
100 cm = 100 x 40 x 50 cm 200 l"

Das versehentlich "stille Post" vorkommt, weil einer etwas falsch verstanden hat oder sich falsch erinnert hat...... blöd aber kommt vor.
Jedoch (wie mir scheint fälschlich) zu behaupten, man zitiere das Tierschutzgesetz, um eigene Behauptungen zu untermauern...
....krass.
Bin schon gespannt Martin, auf Deine Quellenangaben!

_________________
Gruß, Rich

Zuletzt geändert von Wasserfisch (24.05.13, 23:52)

 Gepostet von matze, 05.05.09, 08:15

Hallo,

im Tierschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland stehen keine konkreten Mindestgrössen für Aquarien.
Allerdings ist eben der schon zitierte §2 des Tierschutzgesetzes zu beachten.
[link]

Die angeführten Aquarienmindestgrössen sind das Resultat eines Gutachtens.
[link]

Aber braucht es ein Gesetz oder Gutachten, um als verantwortungsvoller Aquarianer seinen Pfleglingen, die für sie möglichst optimalen Lebenbedingungen zu schaffen?
Ich denke, wer sich ernsthaft mit der Aquaristik beschäftigt, achtet selbst darauf.

_________________
Gruß
Matze

[link]

 Gepostet von Mama-im-Einsatz, 05.05.09, 08:21

Ich glaube, die Tabelle zur Aquariengröße ist ein Gutachten welches als Grundlage genommen werden sollte um ein Gesetz zur Hälterung in Aquarien zu schaffen.
Dabei kann das so nicht funktionieren da alles pauschaliert werden würde. Es gibt halt auch Fische, die nur in Kleinstbecken gehältert werden sollten.

Ich finde übrigens, dass auch mit ausreichender Lektüre und wenn ernsthaft gelernt wird, man auch mit Minibecken anfangen kann. Man muss halt lernen...

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Viele Grüße, Katharina
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s=k. log w = Entropie;

 Gepostet von killerbis, 05.05.09, 16:27

Veronika schrieb am 04.05.09, 17:07:
Als Aufzuchtbecken für Kleinstfische ist sowas schon für ne kurze Zeit geeignet, wenn es nicht zu viele sind, z.B. man tut einige Eier von Panzerwelse oder Barben rein und lässt sie sich entwickeln und kann sie darin gezielt füttern.

LG Veronika

so hab ich des auch ich hab die eier von meinen zebrab. da trin und die schlüpfen dan 2-3 tage wachsen die bischen an und dan kommen die ins 112l becken in so extra becken weil da ist wasser wärmer als im anderen.
aber so würde ich es nicht machen für lange

weil ein 54l becken kann sich ja auch nicht jeder leisten extra für zucht manche zuwenig platz dafür manche zuwenig geld und da ist dan so 10l doch ganz inordnung für 1woche höchstens des kann man danach sauber machen und wieder unterm tisch verstecken und verschwendet kein platz

_________________
Lebe jeden tag als wäre es dein letzter!

 Gepostet von Martin18, 05.05.09, 17:50

[link]
[link]

Ich habe keinesfalls behauptet, dass es ein Auszug aus dem Tierschutzgesetz ist. Das trifft lediglich auf den erste Abschnitt zu. Allerdings gehört wie ich finde ein Gutachten und Richtlinien(auch wenn diese Richtlinien keinerlei gesetzliche Auswirkungen haben) genauso zueinandergehören. Das ich die Quelle nicht gepostet habe tut mir leid.

Fakt ist, es ist ein Gutachten der Bundesrepublik Deutschland, welches (für mich)eine Weiterführung der Basisgesetze ist. Es steht klar geschrieben, dass Fische in Aquarien unter 54L nicht gehalten werden SOLLTEN, das es Spezialfälle gibt die gesetzlich nicht definierbar sind ist jawohl klar.

Desweiteren kann man leider nur wenigen Anfängern begreiflich machen,dass ihre ach so kleinen, friedlichen, glücklich aussehenden Fische, nicht in ein 10L Becken passen und es keine anfängergeeigneten Fische für diese Beckengröße gibt.

Krass sagst du Rich? Ich finde es krass, das man ernsthaft überlegen kann einen schwimmfreudigen armen Neon in so ein Gefängnis zu stecken, in der Aussicht sie länger in diesem Kübel zu halten.

 Gepostet von M&M, 06.05.09, 18:34

killerbis schrieb am 05.05.09, 16:27:
weil ein 54l becken kann sich ja auch nicht jeder leisten extra für zucht manche zuwenig platz dafür manche zuwenig geld und da ist dan so 10l doch ganz inordnung für 1woche höchstens des kann man danach sauber machen und wieder unterm tisch verstecken und verschwendet kein platz

Hallo!
Also wenn sich ein Anfänger ein 10L-Aquarium kaufen möchte, würde ich sagen, er sollte das lassen, weil sich das einfach nicht lohnt wegen der Größe.
Ähnlich sieht es bei verschiedenen Nanocups (meist so um die 30€ aus), gibt man besser 50€ oder weniger für 54L aus oder 80€ für 30L...
MfG. Malte

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 Gepostet von biene_mary, 07.05.09, 18:06

Hallo zusammen!

Jetzt gebe ich auch mal schnell meine Meinung zu dem Thema ab! Ich persönlich bin absolut dagegen, dass man Fische in so kleinen Becken hält. Ich habe selbst ein 30L Becken und halte darin eigentlich ausschließlich Garnelen, so war es zumindest geplant. Naja, manchmal kommt es anders als man denkt. Ich gebe ab und an Nachhilfe und in dem Zusammenhang habe ich als dankeschön zweimal Fische geschenkt bekommt. Abgesehen davon, das ich überhaupt nichts davon halte, wenn man jemanden einfach ohne Absprache Fische, habe ich jetzt ein paar Blauaugen Regenbogenfische (glaube ich jetzt zumindest, dass sie so oder so ähnlich heißen und ein paar Deltazwerflügelwelse.

Das Ganze: Weil ja mein Garnelenbecken so leer und ohne Fische war.

Ich habe mein "Geschenk" auch ein paar Wochen darin gehalten und ich muss sagen, die Regenbogenfische (so nenne ich sie jetzt einfach mal) haben einmal mit der Schwanzflosse "gewedelt" und sind schon gleich an der anderen Seite angekommen. Während die Paarungsstimmung konnte ich nicht mehr zuschauen, obwohl mein Becken dicht bewachsen war und ich habe mein altes 60er Becken in Betrieb genommen, um ihnen mehr Platz zu gönnen und schwups war das ganze harmonischer und nicht mehr gar so ein Stress für die Fische (insgesamt habe ich davon 6 (wird auf einen großen Schwarm erweitert nach dem Umzug und das Becken wird erweitert auf 200l).

Der Stress für die Fische in einem solchen kleinen Becken war deutlich zu erkennen, sofern man nicht die Augen davor verschließt und wegguckt. Ein 10 L Becken ist meiner Meinung nach bereits zu klein für Garnelen, denn man mag es kaum glauben, auch die schwimmen gerne planlos durch die Gegend.

Preislich gesehen sind 54L Becken als Komplettset auf jeden Fall günstiger in der Anschaffung als kleinere Becken. Ich vergleiche immer wieder mal die Preise und von daher weiß ich es.

Aus Geldgründen sollte man nicht am Platz für die Fische sparen. Lieber länger sparen und dann gleich richtig durchstarten.

Auch denke ich, dass für Anfänger ein kleines Becken weniger geeignet ist. Ich weiß selbst noch, wie ich angefangen habe und ich bin der Meinung, dass man sich schon etwas auskennen sollte, wenn man kleine Becken betreibt. Klar kann man es theoretisch erlernen, aber es geht nichts über die Praxis. Ich glaube, wir wissen alle, dass wir selbst nur am Besten aus der Erfahrung heraus gelernt haben. Theoretisch wusste man bereits Bescheid, aber die Praxis war dann doch noch einmal ein riesen Sprung. Es fängt ja schon damit an, dass man anfangs (bei mir war es auf jeden Fall so) vielleicht etwas zu viel füttert, weil man Angst hat, die Fische könnte verhungern. In einem Minibecken kann dies sofort Auswirkungen haben, wärend in einem 60er Becken eine Flocke zuviel noch keine Katastrophe nach sich zieht. Ich übertreibe hier jetzt ein wenig, aber de fakto ist es doch so, dass man erst einmal ein Gefühl für Aquarien aufbauen muss und jeder anfangs unter Garantie Fehler gemacht hat. Wir haben alle klein angefangen. Je kleiner das Becken ist, umso schneller kann etwas schief gehen, da nützt auch theoretisches Wissen nichts. Und wer leidet? Die Fische!!!!!!

Aus meiner Erfahrung heraus sage ich, dass ein kleines Becken zu klein ist für Fische, egal wie gut man sich auskennt oder wieviel Erfahrung man mit Aquaristik hat. Zudem kommt ja noch dazu, dass die meisten Fische zumindest gesellig angehaucht sind und man garantiert keinen Schwarm halten kann in einem so kleinem Becken. Naja und Schwärmen können Schwarmfische in einer solchen Pfütze auch nicht. Meine Regenbogenfische waren immer irgendwie planlos in dem kleinen Becken verteilt. Jetzt schwärmen sie richtig schön, da sie nun auch Platz haben. Das sind jetzt nur meine ganz persönlichen Beobachtungen, auf die ich aber sehr großen Wert lege, denn nur dadaurch bekomme ich erst ein Gefühl für die Bedürfnisse meiner Fische.

Zu guter Letzt noch meine Meinung zur Diskussion: Mindestgröße Becken für Haltung von Fischen. Ich selbst bin absolut dagegen, dass der Staat als gesetzlich verankern muss, aber es hilft ja nichts, wenn der Mensch nicht in der Lage ist, seine Tiere artgerecht zu halten.
Hier im Forum habe ich einmal den Satz (sinngemäß) gelesen: Es gibt einen Unterschied, ob man seinen Fisch hält oder pflegt. Es sollte jedem klar sein, dass man einen Fisch auch in einem Marmeladenglas halten könnte, aber jeder wird mir zustimmen, dass dies Tierqäulerei ist. Jetzt frage ich:"Ist ein 10l Becken nicht nur ein, ein klein wenig größeres Marmeladenglas?"

Beispiel: Den Richtwert 25 L für Guppies halte ich für einen absoluten Nonsens und jeder, der diese schwimmfreudige Art hält, weiß es, dass diese Wassermenge niemals ausreichen kann, diese Fischart zu halten. Aber dazu muss man beobachten und die Bedürfnisse erkennen wollen! Für einen mag es reichen, aber die sind gesellig und Vermehrungsfreudig. Wie soll man in 25L ein Gleichgewicht und Geselligkeit erzeugen? Abgesehen davon, dass diese Fischart gute Futterverwerter sind und wenn sie in einem kleinen Becken gehalten werden, dieses entsprechend gepflegt werden muss. Ich sehe es so, dass sich hier Theorie und Praxis entgegenstehen. Ich käme nie auf die Idee, in meinem 30L Becken Guppy zu halten. Ich hatte zwar schon mal Guppybabys drinnen, aber selbst bei nur 4 Zwergen ist es dann doch schnell zu klein gewesen und sie wurden zurückgesetzt ins große Becken.

Mein Menschenverstand sagt mir, dass ein Becken möglichst groß sein sollte für die Fische, denn zu große Becken kann es glaube ich für Fische niemals geben. Eine Unterkante sehe ich aus der Praxis heraus als 54L Becken. ABER: Abhängig davon, welche Fischart man darin pflegen möchte!!!!!
Kleinere Becken können zur Nachzucht genommen werden, aber nicht zu einer dauerhaften Haltung. Meine Meinung.

Entschuldigung, dass ich jetzt doch so viel geschrieben habe, aber es kam so aus mir raus!

Liebe Grüße
Sabine

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 Gepostet von Blacky, 07.05.09, 18:17

Hallo,
das einzigste was ich deinem Beitrag hinzufügen möchte, ist dass Kleinstaquaristik einen sinnvollen Besatz vorraussetzt, soll heißen ein schwimmfreudiger Regenbogenfisch wird normalerweise auch nicht in ein solches Becken gesetzet! Dass ist auch einer der größten Fehler, die immer wieder gemacht werden. Natürlich musste erstmal herausgefunden werden, welche Arten dass sind, aber dass ist nicht neu, das musste man bei allen Arten erstmal erproben... Eine gute Übersicht bietet etwa www.minifische.de


Und zwischen einem Marmeladenglas und einem 12l Aquarium besteht ein größerer Unterschied als man glaubt