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Fische: Vielfarbiger Maulbrüter
Auf dieser Seite sehen Sie eine Beschreibung der Fischart "Vielfarbiger Maulbrüter".
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Steckbrief
Erstmals zur Datenbank hinzugefügt von Veronika am 26.09.08.
Vielfarbiger Maulbrüter
| Beckenlänge: | 80 cm |
| PH-Wert: | 6,5-7,5 |
| Wasserhärte: | 8-15 |
| Temperatur: | 22-25°C |
| Name: | Vielfarbiger Maulbrüter |
| Wiss. Name: | Pseudocrenilabrus multicolor |
| Familie: | Cichliden / Buntbarsche |
| Herkunft: | Ostafrika,u.a: im Nilsystem, Viktoria- u. Kyogasee |
| Größe: | m 8 w6 cm |
| Ernährung: | Lebend- und Trockenfutter |
Der Vielfarbige Maulbrüter ist der erste in deutschen Aquarien gehaltene Maulbrüter, er wurde 1902 das erste mal eingeführt und ist leicht zu halten. Er existierte schon unter vielen Namen z.B. Hemihaplochromis multicolor, wird jetzt aber unter dem Namen Pseudocrenilabrus multicolor geführt.
Die Angaben in welcher Beckengrösse man sie halten soll, ist sehr unterschiedlich. In einem 54/60l Artbecken ist Paarhaltung/Haremshaltung (1M 2W) zur Zucht kein Problem. Ein Gesellschaftsbecken, sollte mindestens 112l fassen, dann empfiehlt sich auch 1 Männchen mit 3 Weibchen zu halten.
Der Maulbrüter aus der Familie der Buntbarsche kann bis zu 10 Jahre alt werden, sie leben in der Natur an sandigen Uferzonen mit Versteckmöglichkeiten. Und mögen es daher auch im Aquarium gut bepflanzt und mit Steinen oder Wurzeln zum Verstecken.
Sie laichen nach vorheriger umfangreicher Balz in vorher gereinigten Gruben ab, das Weibchen nimmt sie leicht gelblichen Eier sofort ins Maul, stösst das Männchen an, um es zur Spermaabgabe zu animieren, die es dann zu Ihren Eiern aufnimmt.
Diese Barschart ist eine Mutterfamilie, d.h. das Weibchen brütet die Eier mehrere Tage, bis zu 12 , im Maul aus, und lässt danach die Jungtiere ins Becken, sie versorgt sie noch ca 14 Tage und nimmt sie bei Gefahr auch wieder ins Maul. Die Jungtiere versorgt man mit kleinem Futter wie Artemien, Bosmien und Staubfutter. Da das Weibchen während der Brut nichts frisst, freut es sich danach über nahrhaftes Lebendfutter.
Obwohl man sagt, sie sind leicht nachzuzüchten, klappte es bei mir im Gesellschaftsbecken nicht. Erst als ich das Paar alleine setzte, hatte ich Erfolg und als ich dachte, nun müsse sie die Babys aber endlich mal rauslassen, entfernte ich das Männchen, sie haben Sichtkontakt (Scheibe dazwischengesetzt) und eine halbe Stunde später sah ich 5 Babys etwas kleiner als Guppybabys freischwimmen.
Bildquelle: Sebastian K.
 [PDF-Datenblatt anzeigen]
Versionen und Autoren
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25.04.24 | 19:57 Uhr
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