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Mein großer Malawisee
» von: | carlylmaus |
» Kategorie: | Afrika |
» Größe (Vol.): | 200x60x60 (720 l) |
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Gesamteindruck: | |
» Besatz: | |
» Bepflanzung: | |
» Dekoration: | |
» Beckengröße: | |
» Wasserwerte: | |
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Mein großer Malawisee
Hinzugefügt: 20.01.13, 18:24
Sonnenuntergang (11/2013)
Tagesansicht (11/2013)
Gesamtansicht (12/2012)
Aquarium:
Maße (BxTxH): 200cm x60cm x60cm
Glasstärke: 12mm Floatglas stoßverklebt
Füllmenge: 720l (brutto)
Plexiglasabdeckung (teilweise lichtundurchlässig für Schatten- bzw. Dunkelzonen))
10mm Styroporplatten als Aquariumunterlage
Aquariumschrank
Maße mit Deckel (BxTxH): 204,6x75 x149,5cm
Holz ist lackiert und versigelt mit Bootslack
- Unterschrank aus 18mm Kiefernholz mit 70mm Stützbalken, doppelter Tischplatte und vollflächiger Aufstandsplatte, 3 Regalelemente (LED-Beleuchtung für die Regale folgt noch) und 2 Technikschrankelemente, 2 Kabel-/Schlauchdurchführungen in der Tischplatte
- Deckelverschalung aus 18mm Kiefernholz mit 2 Öffnungen (1/3 zu 2/3)
Rückwand
- Selbstgebaute 3D-Stein-/Felslandschaft (Grundkonstruktion aus
Styropor mit Beton und Epoxidharz beschichtet)
- 2 große Technikräume in den hinteren Ecken
- 4 selbstgebaute Steine passend zur Rückwand
Dekoration
ca. 50kg feiner heller (beige) Aquariumsand mit ca. 10kg schwarzen Sand gemischt
1x ca. 30 Pagodengesteine teilweise im Sand eingegraben
Besatz (m/w):
NonMbunas
1m/5w Aulonocara hansbaenschi
1m/3w Aulonocara sp. „red rubin“
1m/2w Othopharynx lithobates
1m/3w Placidochromis elektra
Mbunas
1m/4w Labidochromis sp. „Yellow“
1m Pseudotropheus estherae „red zebra“ (auch: Maylandia estherae)
Sonstige Fische
2 Synodontis multipunktatus (Kuckucksfiederbartwels)
2 Siamesische Rüsselbarben
...diese stammen noch aus meiner Anfangszeit mit dem
300l-Becken und sollen mir das Algenwachstum in den ersten
Wochen einschränken -> sie gehören eigentlich nicht ins
Becken, da sie nicht im Malawisee vorkommen und werden
nach der Startphase wieder herausgenommen (wenn sich ein
Algengleichgewicht eingstellt hat und die Pflanzen
richtig "sprießen"...
Pflanzen:
Anubias barterie var. nana
Anubias barterie
Technik:
Filteranlage:
1x Fluval FX 5 (Pumpenleistung: 3500 l/h , Umwälzleistung: 2300
l/h, Filtervolumen: 20l, 48Watt) mechanische und biologische
Filterung
1x Fluval FX 6 (Pumpenleistung: 3500 l/h , Umwälzleistung: 2300
l/h, Filtervolumen: 20l, 41Watt) mechanische und biologische
Filterung
1x Eheim Air Pump 400, Durchlüfterpumpe mit 2 Ausströmern
(Luftpumpenleistung: 2x 200l/h (regelbar), 4Watt
Heizung:
Eheim Jäger 250W
Beleuchtung:
5x LED-Platine mit jeweils 36 weißen LEDs (Leuchtzeiten
10.00-11.30Uhr, 15.00-21.15Uhr)
1x LED-Leiste Rot als Sonnenaufgang (Leuchtzeit: 08.00-08.30Uhr)
und Sonnenuntergang (21.00-21.30Uhr)
1x LED-Leiste Blau als Mondlicht (Leuchtzeit: 21.15-22.00Uhr)
Fütterung:
- gefüttert wird fast täglich ca. 2 gestrichene
Kunststoffesslöffel (ich habe einen normalen
Kunststoffesslöffel -vom Einweggeschirr- als Maß )
- je 1 Esslöffel pflanzliche Kost (für die Pseudotropheus,
Cynotilapia) und tierische Kost (für die Labidochromis,
Aulonocara´s und meine Welse) - die Pacidochromis electra und
die Othopharynx (Othopharynx ernährt sich im See von dem Kot
der anderen Fische) fressen beides
- 1mal/Woche gibt es einen Fastentag
- folgendes Futter für die tierische Kost verwende ich:
+ Aquatic Nature Afr. Cichlid Energy-Food (S)
+ Tetra Cichlid Shrimp Sticks
+ Sera FD Tubifex (egentlich für die Welse - aber die
Barsche haben darin ihr Lieblingsspielzeug gefunden)
+ Tetra Fresh Delica Daphnia (Gelee)
- folgendes Futter für die pflanzliche Kost verwende ich:
+ JBL Novo Malawi
+ Tetra Natura Algae Mix
+ Tetra Pro Algae
+ Tetra Phyll
+ Tetra Pro Energy (enthällt aber auch tierische Kost)
- 1mal/Monat könne ich meinen Barschen auch etwas Lebendfutter
(Artemia oder Daphnien)
- in unregelmäßigen Abständen gibt es auch etwas Frostfutter
(SMF Daphnien, SMF Artemia oder SMF Malawimix)
- da ich vorwiegend "Fleischfresser" habe, füttere ich zuerst
das Futter mit der tierischen Kost und danach das pflanzliche
Futter
...natürlich füttere ich nicht alle Sorten gleichzeitig (um
Gottes willen) - ich wechsle vielmehr alle paar Tage durch, denn auch wir Menschen möchten nicht jeden Tag das Gleiche essen
Wasserwerte:
Wassertemperatur ca. 25°C
ph-Wert = 8
kH = 8°dkH
gH = 18°dgH
NO2 = 0,0mg/l
NO3 = 25mg/l
NH3 = 0,0mg/l
NH4 = 0,0mg/l
PO4 = 0,5mg/l
CO2 = 3
Wasserwechsel 14-tägig ca. 150 - 200 Liter
Werdegang:
Als im Frühjahr 2012 feststand, ein Häuschen käuflich zu erwerben, hatte ich endlich den Platz, für meine Malawiseebarsche ein größeres Becken aufstellen zu können.
Damit auch das Becken selbst wieder ein Blickfang wird, begann ich mit einem Kollegen gleich mit der Planung. Leider sagten mir die käuflich zu erwerbenden Aquariumunterschränke optisch und preislich nicht zu. Mein Kollege, der auch für sein Becken schon den Aquariumschrank selbst gebaut hatte, bot mir auch bei meinem Becken seine Hilfe an. Also begannen wir mit Entwürfen und folgende Überlegungen meinerseits galt es zu beachten:
- der Unterschrank sollte recht offen und luftig wirken, aber
genügend Platz für große Filter und manch andere notwendige
Materialien und Technik bieten
- außen sollten keine Leitungen, Kabel oder Schläuche zu sehen
sein
- das Becken sollte bis auf die Frontscheibe komplett verkleidet
sein
- der Deckel und die Höhe des Schrankes sollten einen einfachen
Zugriff zum Becken ermöglichen, um Wartungsarbeiten zu
erleichtern
- …und natürlich sollte der Schrank auch im Wohnzimmer an die gewünschte Stelle passen
Nach sehr vielen Entwürfen – und es waren unsagbar viele, da mit jedem Entwurf neue Ideen hinzukamen oder Fehler entdeckt wurden und der Rotstift zum Einsatz kam – stand das Design fest.
Im Juni, parallel zur Planung des Schrankes, wurde es Zeit etwas ins Detail zu gehen: Die Aquariumrückwand war fällig. Auch hier habe ich wochenlang gegrübelt, recherchiert, skizziert, entworfen und geplant. Letztendlich muss ich gestehen, dass, außer der groben Form, die Rückwand ein Ergebnis von „Einfach-Drauf-Los-Basteln“, Zufall und vielleicht in kleines bisschen Talent ist. Ca. 3 Monate Arbeit stecken im Ergebnis.
Und es wurde Dezember. Mein Kollege und ich organisierten das benötigte Holz und verbrachten das 2. Dezemberwochende damit, den Aquariumschrank zu bauen. Am Donnerstag darauf erfolgte der wasserschützende Anstrich mit Bootslack.
In der Woche vor Weihnachten war es dann soweit:
Unser Umzug ins Eigenheim stand auf dem Programm. Wir hatten genau 1,5 Tage Zeit, das Wohnzimmer vorzubereiten (Streichen, Laminat verlegen etc.), dann musste der Aquariumschrank aufgebaut sein.
Einen Tag später wurde das bestellte Becken der Firma „Friedmann“ geliefert. 150kg inkl. Holzpalette erforderten einiges an Manpower (genau 4 Mann). Innerhalb 30 Minuten stand das Aquarium an seinem Platz. Am nächsten Tag erfolgte der komplette Umzug.
Die Fische mussten sich noch zwei Tage gedulden. Der Umzug der Fische, inklusive des Wassers aus dem alten Becken, verlief soweit problemlos. Nur das Othopharynxweibchen hat den Umzug leider nicht überstanden.
Nach ca. 2 Wochen stand ein Besuch, zusammen mit meinem Kollegen, im Cichlidenstadl bei Ulm an. Wir waren beide sehr auf das Angebot gespannt. Hier stockte ich meinen Bestand an Aulonocara-Weibchen auf, brachte meinem Othopharynx-Witwer zwei junge Mädels mit und bekam dort auch meinen Wunschfisch: Cynotilapia afra Hai Reef (sogar ein Wildfang). Bei der Zoohandlung meines Vertrauens erwarb ich dann noch ein wunderschönes Placidochromis elektra Männchen mit 3 Weibchen. Außerdem übernahm ich noch zwei Pseudotropheus estherae (Männchen) von meinem Kollegen, um meinen Aulonocara hansbeanschi–Obermacker etwas Paroli zu bieten.
weitere Infos zum Aquarium und zum Aufbau gibt es auf meiner Homepage:
[link]
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